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Tour Raum & Identität

Vom Infrastrukturvorhaben zum identitätsstiftenden Gesamtprojekt

Beschreibung

Die Glattalbahn versteht sich als integraler Bestandteil des Stadt- und Landschaftsraumes. Die Projektierung beschränkte sich nicht nur auf ein sieben Meter breites Trassee. Die angrenzenden Stadträume von Fassade zu Fassade sind Teil des raumgestaltenden Engagements der Bahn. Das Projekt färbte auf die Stadtentwicklung ab. Mit der Definition von «Zentrumsgebieten» fördert der Kanton gezielt eine nachhaltige Entwicklung von Siedlungsschwerpunkten. Besondere Berücksichtigung sollten dabei Landschaft, Umwelt und Lebensqualität erfahren. Drei der insgesamt elf Zentrumsgebiete und damit 45 Prozent des kantonalen Entwicklungspotenzials liegen im Mittleren Glattal zwischen den historischen Dorfkernen. Die Linie der Glattalbahn führt durch diese hindurch und ist Voraussetzung für deren leistungsfähige Erschliessung. Zeitgleich mit dem Bau der Glattalbahn entstanden entlang der Neubaustrecke zahlreiche neue Siedlungen. Die privaten Investitionen in einem Zeitraum von 15 Jahren (2001–2015) sind gemäss Schätzungen 16-mal höher als die Baukosten der Bahninfrastruktur. In einem Zeitraum von 20 Jahren (2001–2020) erwartet man sogar ein 25-faches Volumen.

Startbild der Tour: Tour - R&I - Intro

Tour-Ablauf

IndexTitelUntertitelInhaltHauptbildWeitere Bilder
1 Raum & Identität Flughafen: vom Balsberg zum Butzenbühl Im Bereich des Flughafens entstehen unmittelbar an den Glattalbahn-Haltestellen Balsberg und Zürich Flughafen gleich zwei neue städtische Grossüberbauungen. Am Balsberg hat mit dem Projekt [external #www.first-district.ch: ↑ «First District – global business area»] die städtebauliche Transformation in ein pulsierendes Arbeits- und Dienstleistungsgebiet bereits eingesetzt.

Mit [external #www.thecircle.ch: ↑ «The Circle»] ist am Flughafen ein global ausgerichteter Ort mit der Ambiance einer Kleinstadt und den Synergien einer Grossstadt geplant.
Tour - R&I - Flughafen:  vom Balsberg zum Butzenbühl
2 Raum & Identität Bäuler / Cher Auf der Bäulerwiese bestand während der Glattalbahn-Projektierung ein konkretes Projekt für eine urbane Überbauung. Dieses wurde dann aber zurückgestellt. Die Haltestelle wurde deshalb näher zu den bestehenden 2700 Arbeitsplätzen im UBS-Bankcenter verschoben.

Die Planungsarbeiten für die weitere Umnutzung der Stadtquartiere Bäuler und Cher sind inzwischen wieder im Gange. Der Bauer, welcher den nahe gelegenen Hof bewirtschaftete, befindet sich im Ruhestand.
Tour - R&I - Bäuler/Cher
3 Raum & Identität Bahnhof Glattbrugg Zusammen mit dem Bau der Glattalbahn wurde auch der Bahnhof Glattbrugg durch die SBB umfassend erneuert. Die Verkehrsinfrastrukturen präsentieren sich zukunftsorientiert und attraktiv. Der urbane Entwicklungsprozess im Umfeld des Bahnhofs ruht noch etwas.

Ein Masterplan zeigt jedoch auf, in welche Richtung der Wandel in den nächsten Jahren gehen wird. Punktuell zeigen dies bereits auch die neuen Liegenschaften einzelner Investoren.
Tour - R&I - Bahnhof Glattbrugg
4 Raum & Identität Glattpark – die Stadt Gleich drei Glattalbahn-Haltestellen erschliessen den neuen Opfiker Stadtteil Glattpark. 40 Jahre Planungsarbeit brauchte es, bis seine Entwicklung ins Rollen kam. Für den Quartierplan brauchte es Vereinbarungen mit über 30 Grundeigentümern.

In einem gemeinsam festgelegten Stadtgrundriss entsteht nun ein [external #www.glattpark.ch: ↑ Wohn- und Arbeitsplatzgebiet] samt grosszügigen Freizeit- und Naherholungsanlagen. Die etappenweise Umsetzung dürfte bereits um das Jahr 2020 abgeschlossen sein.
Tour - R&I - Glattpark – die Stadt
5 Raum & Identität Glattpark – die Visionen Das grosse unbesiedelte Gebiet des Oberhauser Rieds und heutigen Glattparks beflügelte die Fantasie zahlreicher Planer und Investoren. Ein Zeppelinlandeplatz hätte hier entstehen sollen oder eine Hafenanlage, die über 90 Schleusen mit dem Rhein verbunden gewesen wäre.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts galt das Gebiet dank seiner unmittelbaren Nähe zum Flughafen und zur Stadt Zürich als teuerste Wiese Europas. Das wiederum hemmte eine schnelle Entwicklung. Erst der Bau der Glattalbahn löste schliesslich die entscheidenden Impulse aus.

[external #static.dreipol.ch/vbg/pdf/glattal.pdf: ↑ Vision Hafen im Glattal (PDF, 7MB)]
Tour - R&I - Glattpark – die Visionen
6 Raum & Identität Der Opfikerpark Der neu gestaltete Opfikerpark samt seinem 550 Meter langen Glattpark-Badesee hatte entscheidenden Anteil am Erfolg des neuen Stadtteils [external #www.glattpark.ch/opfikerpark: ↑ Glattpark].

Die grosszügig konzipierten Freizeit- und Naherholungsanlagen gingen aus einem internationalen Wettbewerb hervor. Eine ehemalige Kläranlage dient heute als Tagungszentrum. Sogenannte «Parklotsen» sorgen dafür, dass der Park sauber bleibt und die Nutzenden jederzeit sicher und unbehelligt ihren vielfältigen Freizeitaktivitäten nachgehen können.
Tour - R&I - Der Opfikerpark
7 Raum & Identität Bahnhof Wallisellen – ein neues Dorfzentrum Städtebauliche Visionen der Planungsverantwortlichen und die Initiative eines privaten Investors machten es möglich, am Bahnhof Wallisellen ein neues Dorfzentrum zu realisieren. SBB-Bahnhof, Glattalbahn-Haltestelle und VBG-Bushof sind nun in eine grosszügige Überbauung integriert.

Ein ganzes Quartier und der nach einem Brand zerstörte Güterschuppen wurden dazu zurückgebaut. An ihrer Stelle entstand ein [external #www.zentrum-wallisellen.ch: ↑ Gebäudekomplex] mit Wohnungen, Arbeitsplätzen, Dienstleistungs-, Laden- und Restaurationsbetrieben.
Tour - R&I - Bahnhof Wallisellen – ein neues Dorfzentrum
8 Raum & Identität Richti-Areal Im Spannungsfeld der Wohngemeinde Wallisellen nördlich der Bahngleise und des Einkaufszentrums Glatt entsteht ein dichtes [external #www.zentrum-wallisellen.ch: ↑ Wohn- und Arbeitsgebiet].

Die urbanen Entwicklungsgebiete profitieren vom Direktanschluss an die verschiedenen öffentlichen Verkehrsinfrastrukturen. Allein das [external #www.richtiareal.ch: ↑ Richti-Areal] wird bei seiner Fertigstellung Platz für 1200 neue Einwohner und 2500 Arbeitende bieten.
Tour - R&I - Richti-Areal Raum & Identität
9 Raum & Identität Zwicky-Areal Auf dem Areal der ehemaligen Seidenzwirnerei Zwicky & Co. AG entsteht in mehreren Etappen ein neues lebendiges und urbanes Quartier mit vielfältigem [external #www.zwicky-areal.ch: ↑ Wohn- und Arbeitsraum].

Im Gestaltungsplan dazu war der Bau der Glattalbahn explizit als Bedingung festgehalten, um die angestrebten Nutzungsdichten realisieren zu können.
Tour - R&I - Zwicky-Areal
10 Raum & Identität Giessen Die Glattalbahn-Haltestelle Giessen erschliesst die beiden grossen ETH-Forschungsanstalten [external #www.empa.ch: ↑ EMPA] und [external #www.eawag.ch: ↑ EAWAG]. Am Eingangstor zu Dübendorf, liegt sie gleichzeitig in einem Gebiet mit grossen städtebaulichen Entwicklungspotenzialen.

Das grösste [external #www.amag.ch/modules/partner/retail/amag_retail_autowelt.mandant,amag_ch.lang,de.html: ↑ Autohaus] der Schweiz hat hier bereits seinen neuen Hauptstandort realisiert. Eine Siedlung mit Wohnungen und einer internationalen Schule ist fertiggestellt.

In den weiteren umliegenden Baugebieten ist für einmal der öffentliche Verkehr, namentlich die Glattalbahn, vor der Bebauung erstellt und ist also nicht nur Reaktion auf die urbane Entwicklung, sondern bestimmt diese mit und bietet sich als Entwicklungspartner an.
Tour - R&I - Giessen
11 Raum & Identität Ringstrasse Die neu gestaltete Ringstrasse mit dem Trassee der Glattalbahn fügt die Dübendorfer Stadtquartiere Hochbord und Birchlen zu einem Ganzen zusammen.

Die Haltestelle Ringwiesen spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Lage der Haltestelle und die Strassenquerung der Glattalbahn sind auf einen optimalen Fluss des motorisierten Individualverkehrs abgestimmt.
Tour - R&I - Ringstrasse
12 Raum & Identität Hochbord / Stettbach Noch wird im Hochbord auch Gemüse angebaut. Unmittelbar daneben hat sich bereits eine Vielzahl von Unternehmen, vornehmlich aus dem Dienstleistungsbereich, etabliert.

Die [external #www.tinyurl.com/as4r6mz: ↑ Entwicklung des Gebiets] zu einem gemischten Stadtquartier ist in vollem Gange. Der Planungsweg dazu war lang und hürdenreich. Vor allem die Anbindung an den öffentlichen Verkehr gab immer wieder Anlass zu Diskussionen. Es gab sogar Studien für eine Hochbahn. Die Glattalbahn und ihre Linienführung entlang der Ring- und der Zürichstrasse brachten schliesslich den Durchbruch.
Tour - R&I - Hochbord/ Stettbach Raum & Identität Raum & Identität
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